FWG zum Rettungswesen
Veröffentlicht am von FWG Schwalm-EderFWG-Kreistagsfraktion: Sicherheitsbericht überzeugt
Ein funktionierendes Rettungswesen ist vergleichbar mit einer Kette, die nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied, erklärte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Kreistages in der jüngsten Sitzung des Kreistages.
Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass nicht nur die Feuerwehren als stärkste Säule des Katastrophenschutzes mit
ca. 5400 Feuerwehrleuten hervorragend ausgebildet sind, sondern auch die Betreuung der Ehrenamtlichen, durch den FB 37
(Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen) mit der dazugehörigen Leitstelle, muss optimal funktionieren.
Neben den Feuerwehrangehörigen werden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen entsprechend betreut.
Die Freien Wählern stellen fest…
- zur ehrenamtlichen Hilfe gibt es keine preisgünstige Alternative.
- diese muss flächendeckend ausgebaut sein.
- nachdem die Zahlen der Helferinnen und Helfer der Einsatzabteilungen der Feuerwehren in den letzten Jahren ständig zurückgegangen sind, konnte der Abwärtstrend seit 2 Jahren gestoppt werden. Dennoch wird der demographische Wandel in Zukunft Probleme bei den Feuerwehren in kleineren Orten deutlich werden lassen.
- Die Jugendfeuerwehrmitgliederzahlen sinken dagegen ständig.
- Das bedeutet für den FB 37, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden große Anstrengungen zu unternehmen um den Abwärtstrend zu stoppen.
- Um die jetzigen Herausforderungen des Klimawandels (sehr oft Starkregen, Stürme und andere Unwetter) meistern zu können, ist eine optimal funktionierende Leitstelle notwendig. Die Leistungsanforderungen an die Einsatzabteilungen werden immer umfangreicher.
- Deshalb ist eine fortlaufende Weiterbildung zwingend notwendig. Ständig steigende Einsatzzahlen von Feuerwehr und Rettungsdienst, im Jahr 2008 = 32000 Einsätze, im Jahr 2011 = 37000 Einsätze. In dem uns vorliegenden Bericht wird bei der personellen Besetzung der Brandschutzdienststelle allerdings von erheblichem Defiziten gesprochen, die müssen mittelfristig abgestellt werden.
- Als Gründe werden die Zuweisung von Aufgaben durch den Bund und das Land genannt. Auch die Verwaltungsarbeit mit Dokumentation wird immer umfangreicher.
- Die Vorhaltungen des Katastrophenschutzes auf den verschiedenen Ebenen, von der Behörde über die Feuerwehr, DRK. MHD. DLRG und THW ist ausgreift und findet unsere Unterstützung.
- Die FWG-Kreistagsfraktion sieht das Rettungswesen im Kreis auf einem guten Weg.