„Die Freie Wählergemeinschaft Schwalm-Eder (FWG) geht mit einer großen Portion Selbstbewusstsein den Wahlkampf an.“ So formuliert Markus Karl Pollok, Vorsitzender der FWG, den Anspruch seiner Wählergemeinschaft. Unabhängig und keine Partei zu sein sind für ihn der Markenkern der FWG. „Damit hat die FWG die beste Voraussetzung, die Herausforderungen im Landkreis anzupacken“, so Pollok.
Allein aufgrund der Sachlage zu urteilen, ohne dabei einem Parteizwang zu unterliegen – diese Freiheit sieht Pollok nur ohne Parteibuch umsetzbar. Für die Kreispolitik strebt die FWG einen Start ohne Scheuklappen an. Und tritt zur Kommunalwahl 2021 geschlossen mit den Schwerpunkten „für einen lebenswerten Landkreis, solide Finanzen und Gemeinwohl“ an. Rechtzeitig zum Start des Wahlkampfes wurde die neue Webseite www.original-fwg.de freigeschaltet. Auch auf Facebook und Instagram ist die FWG mit ihren Themen präsent.
In diesem Jahr treten 71 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl für den Kreistag an. Damit ist dies die längste Liste in der 30jährigen Geschichte der FWG. „Wir haben ausgesprochen kompetente und sympathische Kandidaten gewinnen können“, so Pollok. Es sei eine gute Mischung von Menschen aus verschiedenen Bereichen des Landkreises. Auf den ersten fünf Plätzen bei der Liste der FWG für die Wahl zum Kreistag am 14. März sind der derzeitige Fraktionsvorsitzende Achim Jäger (Homberg), gefolgt von Christa Strohm (Neuental), Markus Opitz (Morschen), Markus Karl Pollok (Ottrau) und Lothar Kothe (Malsfeld).
„Die Parteien erreichen die Leute nicht mehr. So viele sind von den Parteien enttäuscht.“ Mit dem Motto „Freie Wählergemeinschaft – freie Meinung – gut für Bürger, Gemeinden und den Landkreis“ ist die FWG die Bürgervertretung und die einzige Wählergemeinschaft die sich zur Wahl gegenüber den Parteilisten stellt. Pollok: „Wir sind das Original, parteilos und kommunal!“
Die Liste der FWG Schwalm-Eder:
701 – Jäger, Achim – Homberg (Efze)
702 – Strohm, Christa – Neuental
703 – Opitz, Markus – Morschen
704 – Pollok, Markus Karl – Ottrau
705 – Kothe, Lothar – Malsfeld
706 – Bald, Christel – Schwalmstadt
707 – Witzel, Stefan Jens – Melsungen
708 – Theis, Reinhold – Bad Zwesten
709 – Fleischert, Daniel – Malsfeld
710 – Horn, Horst – Schwalmstadt
711 – Döhrer, Martin – Frielendorf
712 – Weber, Anja – Gudensberg
713 – Knoch, Markus – Ottrau
714 – Valentin, Mark – Edermünde
715 – Wohlrab, Carsten – Körle
716 – Rohm, Gerhard – Edermünde
717 – Utpatel, Christian – Homberg (Efze)
718 – Koch, Wolfgang – Felsberg
719 – Erler, Marcus – Gudensberg
720 – Roß,Beatrice – Ottrau
721 – Koch, Günther – Homberg (Efze)
722 – Schiller, Jens – Spangenberg
723 – Schmidt, Heiko – Frielendorf
724 – Muda, Martin – Melsungen
725 – Hofmann, Bettina – Körle
726 – Lucas, Carsten – Gudensberg
727 – Happel, Helwig Sebastian – Willingshausen
728 – Strohm, Johannes – Neuental
729 – Köhler, Alwin – Homberg (Efze)
730 – Janassek, Sarah – Gudensberg
731 – Koch, Helmut – Homberg (Efze)
732 – Kuppstadt, Elke – Melsungen
733 – Krug, Ralf – Felsberg
734 – Otto, Karl-Heinz – Malsfeld
735 – Raatz, Burkhard – Ottrau
736 – Roßkopf, Riccardo – Schwalmstadt
737 – Götzmann, Rolf – Malsfeld
738 – Krug, Reinhard – Wabern
739 – Glöckner, Heike – Melsungen
740 – Gröschner, Ralf – Knüllwald
741 – Köthe, Christian – Morschen
742 – Lehmann, Klaus-Detlef – Melsungen
743 – Steuernagel, Daniel – Schwalmstadt
744 – Fehr, Dirk – Guxhagen
745 – Pflüger, Elvira – Morschen
746 – Panzer, Nicole – Malsfeld
747 – Klante, Hermann – Homberg (Efze)
748 – Linge, Wolfgang – Körle
749 – Bald, Udo – Schwalmstadt
750 – Schuster, Annelie – Willingshausen
751 – Stephan, Manuel – Morschen
752 – Höse, Thomas – Homberg (Efze)
753 – Trieschmann, Gerd – Wabern
754 – Sieverts, Gabriele – Schwalmstadt
755 – Geisel, Werner – Schrecksbach
756 – Friedrich, Lutz – Ottrau
757 – Lingemann, Christian – Neuental
758 – Roth, Brigitte – Schrecksbach
759 – Hoffmann, Thomas – Homberg (Efze)
760 – Sinning, Horst – Felsberg
761 – Sieverts, Ulrich – Schwalmstadt
762 – Freund, Gert – Homberg (Efze)
763 – Diehl, Thomas – Schrecksbach
764 – Dunkel, Dietmar – Frielendorf
765 – Mutschler, Helmut – Malsfeld
766 – Werner, Willi- Hans – Edermünde
767 – Witzel, Gisela – Melsungen
768 – Hofmann, Uwe – Körle
769 – Diehl, Martha – Schrecksbach
770 – Wagner, Marcel – Malsfeld
771 – Kimmel, Werner – Schwalmstadt
Was bisher geschah:
- 2006: Verkauf der Kreiskliniken
- 2010: Schließung des Krankenhauses in Homberg
- 2013: Entscheidung für einen Neubau in Melsungen
- 2018: Grundsteinlegung in Anwesenheit des Ministerpräsidenten
- Sommer 2019: Eröffnungstermin für Ende 2019 vorgesehen
- September 2020: Bauantrag auf Verfüllen der Baugrube wird angekündigt

Groß war die Hoffnung, eine moderne leistungsfähige Klinik in Melsungen zu erhalten. In der alten Klinik sollte dann ein Medizin-Zentrum eingerichtet werden. Der Krankenhausplan des Landes Hessen verpflichtet Asklepios an der Notfallversorgung teilzunehmen. Diese sieht eine „Rund-um-die Uhr“ Bereitschaft an allen Tagen sowie intensivmedizinische, internistische und chirurgische Behandlungskapazitäten vor.
Wie recht haben die Skeptiker, die von Anfang an bezweifelten, dass Asklepios generell und speziell an diesem Standort eine Klinik errichtet. In den letzten Monaten und Wochen ist genug von allen möglichen Parteien, Gremien, dem Kreis und Einzelpersonen gesagt und geschrieben worden.
Die Freie Wählergemeinschaft Schwalm-Eder hofft, dass die politischen Vorstöße, Resolutionen, Unterschriftensammlungen u.a.m. endlich die Verantwortlichen bewegen, Klarheit über die Zukunft des Klinikums Melsungen zu schaffen.
Falls sich Asklepios nicht in der Lage sieht den Verpflichtungen nachzukommen, werden dann vom Land die Zuschüsse (bisher 15 Mio.?) zurückgefordert?
Die FWG Schwalm-Eder ist der Meinung, dass bei einer Nichterfüllung des Vertrages seitens Asklepios umgehend ein neuer Klinik-Betreiber gefunden werden sollte. Wichtig ist, dass die im Krankenhausplan festgeschriebenen Leistungen möglichst bald wieder zur Verfügung stehen, Notfallpatienten schnellstmöglich Hilfe zuteil wird und allen längere Wegstrecken erspart bleiben.
Klaus-Detlef Lehmann, Vorsitzender der FWG Melsungen
Stefan Jens Witzel, stellv. Vorsitzender der FWG Schwalm-Eder
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Die FWG Schwalm-Eder hat Helmut Mutschler (Malsfeld) zu ihrem Ehrenvorsitzenden und Willi Werner (Besse) zu ihrem Ehren-Fraktionsvorsitzenden ernannt. Sie dankt damit beiden für ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Helmut Mutschler und Willi Werner
Helmut Mutschler ist 22 Jahre Kreisvorsitzender der FWG gewesen. „Eine ganze Generation lang hat Helmut Mutschler die FWG geprägt“, so stellvertretender Vorsitzender Markus Opitz (Morschen) in seiner Laudatio. Als Gründungsmitglied der FWG seit 1991 habe sich Mutschler nicht nur um die Freie Wählergemeinschaft, sondern auch um die Demokratie insgesamt verdient gemacht.
Politisch hat Helmut Mutschler insbesondere durch seinen Einsatz für den Klimaschutz Spuren im Kreis hinterlassen. Statt großer Parolen habe Mutschler sich immer für konkrete Projekte vor Ort eingesetzt. So vertrat er den Schwalm-Eder-Kreis auf zahlreichen internationalen Konferenzen von China bis in die USA. Auch das Klimaschutzleitbild des Kreises wurde 2018 von Mutschler entwickelt. Opitz sagte zu, dass man die Freie Wählergemeinschaft in Mutschlers Sinne weiterführen werde als eine Bürgerbewegung, die sich um die Anliegen vor Ort in den Kommunen kümmert.
Willi Werner hat die Politik der FWG in den letzten 20 Jahren als Fraktionsvorsitzender geprägt. In seiner Dankesrede betonte Nachfolger Achim Jäger (Homberg) die Beharrlichkeit, mit der Willi Werner immer wieder die Ziele der FWG durchgesetzt hat. Unter seiner Führung habe die FWG immer stärkeres Vertrauen in der Bevölkerung des Kreises gewonnen. „Wir alle kennen Willi als versierten Haushaltspolitiker, als strategischen Vordenker und exzellenten Verhandlungsführer“, so Achim Jäger in seiner Dankesrede. Auf diese Weise habe man bei den letzten Wahlen 2016 erhebliche Stimmengewinne erzielen können was zu einer Verdopplung der Fraktion geführt hat. Willi Werner habe dabei immer mit Selbstsicherheit und gutem politischen Gespür agiert. Jäger zeigte sich dankbar, dass Willi Werner nun als „normaler Abgeordneter“ der Fraktion erhalten bleibt: „Als Fraktion benötigen wir Willi Werners Rat und Sachverstand!“
Dem neuen Ehrenvorsitzenden Helmut Mutschler und Ehren-Fraktionsvorsitzendem Willi Werner wurden bei der Mitgliederversammlung der FWG Ehrenurkunden und Präsente überreicht.
FWG: Logistikhallen mit Fotovoltaik bevorzugt genehmigen.
Regenerative Energieträger im Kreis weiter fordern und fördern.
Großflächige Hallen sollten in Zukunft möglichst nur in Verbindung mit PV-Anlagen auf ihren Dächern genehmigt werden. Damit könne der wirtschaftliche Nutzen für die Unternehmen mit den Klimazielen des Kreises in Einklang gebracht werden.
Dies fordert die Freie Wählergemeinschaft Schwalm- Eder im SEK. Nach Auffassung des Fraktionsmitglieds Willi Werner, Edermünde, hat der SEK in den vergangenen Jahren eine herausragende Stellung im Klimaschutzbereich erreicht.
Das will die FWG Schwalm- Eder weiter stabilisieren, deshalb bittet die Fraktion den Dezernenten für Energie- und Klimaschutz, Helmut Mutschler, Malsfeld, zusammen mit dem Bau- und Umweltdezernenten Kaufmann entsprechende Vorgaben
im Baugenehmigungsbereich auszuarbeiten und zu entwickeln. Die zahlreichen Riesenhallen im Kreis, die die Ortslagen nicht unbedingt positiv prägen, könnten damit zumindest einen Energie- und klimapolitischen Beitrag leisten.
So könnte der Logistikbereich einen Ausgleich zur Akzeptanz von Verkehrszunahme und großer Flächenversiegelung schaffen. „Unser klimapolitisches Leitbild und dabei das erklärte Ziel den SEK bis 2025 klimaneutral zu gestalten bleiben weiterhin Richtschnur unseres Handelns“, betonte Willi Werner abschließend.